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Brustzentrum-Dresden.de
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Pathologie


Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus

Institutsdirektor:
Prof. Dr. med. Gustavo Baretton
Fetscherstraße 74
01307 Dresden
Telefon: 0351/458-3000
Fax: 0351/458-4328
E-Mail: Chefsekretariat.Pathologie@uniklinikum-dresden.de

Web: http://www.pathologie-universitaetsmedizin-dresden.de

Im Institut für Pathologie werden jährlich über 45.000 Gewebeproben von Operationen und Biopsien mikroskopisch beurteilt. Ca. 3.000 dieser Gewebeproben stammen aus der Brustdrüse. Dafür stehen alle Standardverfahren zur Verfügung. Die Schnellschnittuntersuchung während der Operation für Sentinel- (sog. "Wächter") - Lymphknoten und in bestimmten Fällen auch für die Beurteilung der Vollständigkeit der Entfernung des Tumors kann zusätzliche operative Eingriffe vermeiden. Die entsprechend den internationalen und nationalen Leitlinien erfolgende ausführliche Aufarbeitung der Operationspräparate dient wie die Untersuchung des Tumorgewebes mit Spezialmethoden (Immunhistologie, in-situ-Hybridisierung) hinsichtlich der Hormonrezeptoren und des HER-2-neu-Proteins bzw. des Genes der Planung der weiteren Therapie. Diese Untersuchungen werden an unserem Institut von erfahrenen Fachärzten durchgeführt, dabei gibt es zwei für die Mammapathologie verantwortliche Fachärzte, die auch an allen interdisziplinären Konferenzen des Regionalen Brustzentrums Dresden teilnehmen. Eine dieser Fachärztinnen ist gleichzeitig als verantwortliche Pathologin in der regionalen Mammografie-Screening-Einheit tätig, so dass auch für die im Rahmen des Mammografiescreenings diagnostizierten Erkrankungen bereits die an der ersten Biopsie erhobenen Befunde für die weitere Diagnostik berücksichtigt werden können. Bei seltenen oder schwierigen Befunden wird eine konsiliarische Zweitbeurteilung veranlasst; dies erfolgt natürlich auch auf Wunsch der behandelnden Ärzte oder der Patienten.

Diagnostikverfahren:

  • konventionelle Histologie - mikroskopische Sicherung der Histologie, auch an Stanz- und Vakuumsaugbiopsien
  • makroskopische und mikroskopische Beurteilung der Operationspräparate einschließlich Schnellschnittuntersuchungen auch von Sentinellymphknoten
  • Immunhistologie u. a. zum Nachweis der Östrogen- und Progesteronrezeptoren sowie des HER-2-neu-Proteins
  • Molekularpathologie u. a. zum Nachweis einer HER-2-Amplifikation und angeborener Genalterationen (BRCA1 und BRCA2)
  • Konsiliardienst bei schwierigen in- und externen Fällen
  • Möglichkeit zur Asservierung von Frischgewebe für weitergehende Untersuchungen, wenn bestimmte Voraussetzungen (besonders Tumorgröße) erfüllt sind
  • kontinuierliche Dokumentation und Lagerung von jedem Einzelfall über 10 Jahre

Das Institut für Pathologie ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015.


Letzte Aktualisierung: 14.06.2017